„Wie Sie sich zu einer guten Führungskraft entwickeln und somit nicht nur der hohen Fluktuation im Hotelbusiness langfristig entgegenwirken, sondern auch eine ungewohnte Neuausrichtung meistern.“
Thomas Fritsch vom MentalSpa-Resort Fritsch am Berg im österreichischen Lochau am Bodensee hat sie in die Tat umgesetzt. Die Vision, ein Hotel zu gestalten, das für ein leichtes Leben steht.
Zusammen mit seinen zwei Geschwistern und seiner Ehefrau, Diana Sicher-Fritsch, leitet er das erste und einzigartige Wellness-Hotel. Hier können nicht nur die Gäste durch Coaching und mentales Training lernen, wie sie ihr Leben positiver gestalten. Auch die Mitarbeiter leben die Maxime. Dafür bedarf es eines vorbildlichen, modernen Führungsstils.
Die Hotelbranche klagt über zu wenig Personal.
Employer Branding ist wichtiger denn je in der Hotellerie. Es bedeutet, für sich als guten Arbeitgeber zu werben, damit die wenigen aber interessierten Anwärter für einen Hoteljob auch langfristig dem Arbeitgeber treu bleiben. Daher ist es wichtig, sein Hotel nicht nur den Gästen gegenüber hervorragend zu präsentieren, sondern auch den (potenziellen) Mitarbeitern.
Gastgeber zu sein ist ein unbequemer Job.
Die demografische Entwicklung und die Unlust der neuen Generation, für die Hotel- und Gastrobranche zu arbeiten machen den Wettbewerb um gute Mitarbeiter immer härter. Weiterführende Schulen und industrielle Arbeitnehmer locken mit besseren Entwicklungsmöglichkeiten und höheren Löhnen. Wochenendarbeitszeit, abends zu arbeiten und höhere Wochenarbeits- wie Überstunden schrecken viele Arbeitswillige ab, in der Hotellerie dauerhaft Fuß fassen zu wollen.
„Ich kenne kein Hotel, das zu wenig Personal hat.“
Mit Planungssicherheit zu Loyalität.
Und doch gibt es Mittel und Wege, Mitarbeiter für das Hotelbusiness zu gewinnen, ist sich Thomas Fritsch vom MentalSpa-Resort Fritsch am Berg sicher. Mit 50 Mitarbeitern bewirtschaftet er sein familiengeführtes 34-Zimmer-Hotel.
Bspw. in dem man den Mitarbeitern Planungssicherheit bietet.
Dazu gehören:
- langfristig abgestimmte Dienstpläne, also schon Wochen vorher
- die 5-Tage-Woche
- fixe 40-45 Stunden Wochenstunden, je nach Wunsch des Angestellten.
- Möglichkeit, in Teilzeit zu arbeiten.
So sichert er sich zufriedene, loyale Mitarbeiter und generiert ganz geringe Fluktuation.
Die Küche ist am schwierigsten zu besetzen.
Köche sind in der Hotelleriewelt derzeit echte Mangelware. Insbesondere deutsche Köche genießen weltweit einen außerordentlich guten Ruf und besetzen dort viele Chefkochpositionen. Am Nachwuchs mangelt es.
So ist es wichtig, dass ein Unternehmen Sicherheit vermittelt, man als gute Führungskraft zuversichtlich bleibt, man der Mannschaft das Gefühl vermittelt: „Das packen wir. Da gehen wir zusammen durch.
„Eine Führungspersönlichkeit ist ein Dienstleister. Sie unterstützt ihr Personal optimal. Mehr ist es nicht.“
Vertrauen aufzubauen bringt Sicherheit.
Um Sicherheit zu vermitteln, gilt es, Vetrauen aufzubauen. Und das geht nur mit einem echten Interesse am Menschen, ist sich der Hotelier Fritsch sicher. Sich immer wieder an den Mitarbeiter zu wenden, ihn zu fragen, wie es ihm gehe, wie es läuft und wo der Schuh drückt, vielleicht auch im Privaten, um dort zu helfen, sind die Schlüssel zu einem offenen Miteinander.
Aber auch klare Rahmenbedingungen, ein sicheres Umfeld und die Stärke zu haben, eine klare Linie vorzugeben oder Kritik zu üben, um Verbesserungen zu schaffen, gehört zu den Aufgaben einer guten Führungsperson. Das Team erkennen zu lassen, wenn etwas falsch läuft, ohne es zu degradieren. Genauso wie zu erkennen, wo die Stärken und Potenziale eines Mitarbeiters liegen und wie er diese optimal entfalten kann.
Lisa Boje, Thomas Fritsch, Experte für ein leichtes Leben, Marina Hobi auf der ITB 2019 in Berlin
Von der Maschine an die Teller.
Quereinsteigern gibt das MentalSpa-Resort Fritsch am Berg gerne eine Chance. Das versierte Führungskräfte-Team bildet sie aus und stetig weiter. Es gibt Mitarbeiter, die jahrzehntelang an Maschinen gearbeitet haben und erst mit dem Wechsel ins Hotelbusiness ihre Stärken richtig ausleben können. „Wir geben den Menschen die Chance, ihre Leidenschaften zu entwickeln“, betont Thomas Fritsch, „und fördern sie.“
Um Mitarbeiter weiter zu bringen, werden optimale Arbeitsmaterialien zur Verfügung gestellt, Hilfestellung und häufiges Feedback gegeben wie kleine Praxisvideos gedreht, die sich das Team angucken kann.
Vier Faktoren zur Mitarbeiterbindung.
Neben der Planungssicherheit wird ohne diese Aspekte kein Mitarbeiter zum langfristigen Erfolgsgarant für ein Hotel.
- gutes (besseres) Gehalt
- Wertschätzung
- Menschen, die ins Team passen und es ergänzen
- Sinnhaftigkeit in der Arbeit aufzeigen
Gerade die junge Generation will einen Sinn sehen in dem, was sie tut. Diesen zu vermitteln ist die wichtige Aufgabe des Teamleiters. Wenn er den Sinn nicht vermitteln kann, werden die Angestellten auch ihre Gastgeberrolle nicht spielen können.
„Wir sprechen uns immer gut im Führungsteam ab, wenn ein neuer Mitarbeiter angestellt werden soll.“
Hierarchien sind da, um eingehalten zu werden.
Wie oft kommt es in der Hektik des Hotelalltags vor, dass ein Mitarbeiter einen Fehler macht und dieser vom General Manager an Ort und Stelle zur Schnecke gemacht wird? Der richtige Weg wäre, dass der Chef des Hauses sich an den verantwortlichen Vorgesetzten wendet und ihn über den vermeintlichen Fehler des Teammitgliedes unterrichtet.
Optimaler wäre es, wenn er ihn darum bittet, sich um den Mitarbeiter zu kümmern. Denn wer Fehler macht, hat Stress. Und der kann verschiedenste Ursachen haben. Hier spielt Vertrauen eine ganz große Rolle. Diese hat der Mitarbeiter zu seinem direkten Vorgesetzten eher als zum obersten Management. Der Teamleiter wiederum weiß am besten, wie er mit seinem Mitarbeiter konstruktiv reden kann.
Führung ist eine Einstellungssache.
Im Grunde genommen tut eine gute Führungsperson eines: sie ist Dienstleister und kümmert sich größtenteils um das Wohl seiner Mitarbeiter. Sie hat ein Ohr bei ihnen. Sie hört sich betriebliche wie private Sorgen an und hilft, wo sie helfen kann.
„Wenn ich mich selber als Führungskraft nicht wertschätze, wie soll ich dann einen Mitarbeiter wertschätzen“
Wertschätzung kann im Coaching gelernt werden.
Wenn ein Mitarbeiter im MentalSpa-Resort Fritsch am Berg persönlich nicht auf der Höhe ist und sich dauerhaft Sorgen macht, kann er die Coaching-Dienste von Lebensberaterin Diana Sicher-Fritsch in Anspruch nehmen. Alles, was hier im 4-Augen-Gespräch geäußert wird, bleibt auch in den vier Wänden.
Oftmals fehlt es den Mitarbeitern an der eigenen Wertschätzung. „Wenn ich mich selber nicht gut genug finde, dann kann ich auch anderen gegenüber nicht gute Leistungen zeigen.“ Dies gilt auch für Führungskräfte, deren Aufgabe es ist, ihre Mitarbeiter wertzuschätzen.
Spa-Hotels brauchen mehr Mitarbeiter.
Da in Wellness- und Spa-Hotels die Vielfältigkeit der Berufe größer ist, und mehr Personal pro Gast seine Dienstleistung erfüllt, spielt die Personalsuche eine größere Rolle als bei anderen Hotels. Hier kann das MentalSpa-Resort Fritsch am Berg auf eine gute Mund-zu-Mund-Propaganda zurückgreifen. Ein klares Indiz dafür, dass das Employer Branding funktioniert und die Führungskräfte des Hauses einen guten Job machen.
MentalSpa-Resort Fritsch am Berg, Lochau, Österreich
Für das Gästewohl ist eine hohe Mitarbeiterbindung wichtig.
Man fühlt sich ganz anders aufgehoben als Gast, wenn man immer bekannte Gesichter unter den Mitarbeitern sieht. So geht der Hotelmanager Fritsch kritisch von dem aus, was er selbst als Gast erleben möchte. Er ermuntert sein Team, sich die Fragen zu stellen: „Was will ich als Gast? Was brauche ich als Gast jetzt?“ Diese Denkweise bringt die nötige Weitsicht mit sich, die ein Hotelmitarbeiter zur Etablierung einer harmonischen Stimmung und des Gästewohls benötigt.
Feinfühligkeit dem Gast gegenüber gelingt nur in einer stressfreien Arbeitsumgebung.
Um ein feines Gespür für das Gästewohl zu entwickeln, braucht der Mitarbeiter selbst ein harmonisches Umfeld.
Er sollte glücklich in seinem Job sein und ihn gut erledigen können. Der in Hotels übliche Dauerstress muss abgebaut werden bzw. darf gar nicht erst aufkommen. Die Arbeitsumgebung muss human und friedlich sein, rät Thomas Fritsch.
Kommunikation muss auf Augenhöhe, mit Respekt und Wertschätzung geäußert werden. Dann hat das Team auch eine ganz andere Möglichkeit, gelassen und feinfühlig einen Zugang zum Gast zu finden und eine Bindung zu ihm aufzubauen. Dann fühlt sich der Gast umsorgt, willkommen und wird gerne wieder buchen.
„Sieh Dich und Deine Arbeit aus der Sicht des Gastes.“
Die Zukunft bringt neue Branchen ins Hotel.
Neben der guten Führung sieht das Hoteliers-Ehepaar Fritsch die Herausforderungen der Zukunft in der Mobilität. Darin, wie die Gäste den Weg ins Fritsch am Berg über dem Bodensee finden.
Zudem werden sich neue Berufsgruppen in den Hotels einfinden. Die des IT-Managers bspw. oder die des Unternehmensberaters oder Resilienztrainers.
Dies wird die Hotelführung spannend aber nicht einfacher machen. Doch die Herausforderung scheuen die Fritsches nicht. Im Gegenteil. Die Umstellung vor vier Jahren auf das erste MentalSpa-Resort ist ihnen ja auch gelungen. Hier gilt es, die Qualität weiterhin hoch zu halten und gutes Personal zu binden. Die Fritsches sind dabei auf einem sehr guten Weg.
Vor welcher Veränderung stehen Sie mit Ihrem Hotel? Ist Ihre Führungsriege bereit dafür?
Ich wünsche Ihnen gutes Gelingen.
Worauf warten Sie?
Sie haben nichts zu verlieren. Sie können nur gewinnen.
Ihre
P.S.: Ich freue mich, dass es die Gleichstellungsdebatte gibt und wir Frauen immer öfter vorne mitgehen. Gleichwohl schreibe ich der Einfachheit halber wie aus Überzeugung, dass es kein „MitarbeiterInnen“ braucht, um weibliche Stärke zu zeigen, meine Artikel und Beiträge im gendernonkonformen Stil. Damit möchte ich niemanden abwerten. Im Gegenteil. Besten Dank für Ihr Verständnis.
Mehr zu Thomas Fritsch, dem Experten für ein leichtes Leben, und dem MentalSpa-Resort Fritsch am Berg am Bodensee finden Sie hier:
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Lisa Boje
TH Value AG, Gassenbrunnen 14
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